Ein Pitch Deck perfekt erstellen

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Bild: © kasto, stock.adobe.com

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Um Startkapital zu bekommen, sind in den meisten Fällen Investoren von Nöten. Um diese zu überzeugen, eignen sich Pitch Decks. Hierfür braucht es einiges an Wissen, um diese richtig zu erstellen.

Grundregeln

Das Pitch Deck ist eine Kurzpräsentation. Auf wenigen Folien, die Faustregel lautet 10+1, sind die Geschäftsidee und der Businessplan in aller Kürze und Übersichtlichkeit vorzustellen.

Ein Pitch Deck ist gut zu planen. Hier ist zu überlegen, welches Ziel es zu erreichen gilt, wer hinter der Idee steckt und was überzeugend wirkt. Eine professionelle PowerPoint Präsentation erstellen zu lassen ist für jeden geeignet, der nicht davon überzeugt ist, ein Pitch Deck in Eigenregie ausarbeiten zu können.

Tools

Gut arbeitet es sich mit Power Point oder Keynote. Anschließend sollte die Präsentation in eine PDF konvertiert werden, damit sich die Präsentation von jedem unproblematisch öffnen lässt. Es gibt Tools, die extra für Pitch Decks konzipiert wurden.

Die 10/20/30 Regel

Vor einiger Zeit entwickelte Guy Kawasaki eine Präsentationsmethode. Diese erhielt Bekanntheit als 10/20/30 Rule of PowerPoint. Dementsprechend braucht eine gute Präsentation maximal zehn Folien, sollte maximal zwanzig Minuten beanspruchen und eine Schriftgröße von mindestens dreißig vorweisen.

Der richtige Aufbau, die Struktur und unbedingt nötige Inhalte für ein Pitch Deck

Damit die Inhalte gut und folgerichtig präsentiert werden, gilt es sich an eine Grundstruktur zu halten.

Folie 1

Hier stellt sich das Start-up kurz vor und beschreibt den Zweck (Kapitalbedarf) der Präsentation.

Folie 2

Hier gilt es die Qualifikationen und die Rolle, die das zukünftig Unternehmen beabsichtigt einzunehmen, darzustellen.

Folie 3 und Folie 4

Eine Geschäftsidee entsteht aus einem Kundenproblem oder einem bislang nicht erfüllten Kundenbedürfnis. Dass es hier einen Bedarf gibt, ist mit Hintergrundmaterial, beispielsweise einer Marktanalyse, darzustellen. So erhalten potenzielle Investoren einen Überblick, was das Projekt bewirken soll.

Folie 5

Hier ist kurz, aber genau darzulegen, was das Angebot ist. Transparenz in Form von Bildern, eines Demos oder einer kurzen Videosequenz ist wichtig.

Folie 6

An dieser Stelle geht es um die Beschreibung der Marktsituation und der Zielgruppe. Wichtig ist klarzumachen, dass es noch zu keiner Sättigung des Marktes gekommen ist und gute Marktchancen bestehen.

Folie 7 und 8

An dieser Stelle lassen sich Teile der Marketing-Planung einfügen. So lässt sich erläutern, was das Produkt von anderen unterscheidet, was es besser macht und was die Wettbewerbsprodukte bieten oder nicht. Wichtig ist, dass das eigene Produkt einen Vorteil hat und ein Kopieren zeitnah nicht möglich ist.

Folie 9

An dieser Stelle gilt es zu beweisen, dass sich die Dienstleistung oder das Produkt in der Praxis bewährt hat und was machbar ist. Vorteilhaft ist es hier, wenn Verkäufe erfolgten oder es aktive Nutzer gibt.

Folie 10

Mit dieser Folie sollte man zeigen, wie und wann Geld verdienen werden kann und welche Einkommensschienen es gibt.

Folie 10 + 1

Die zusätzliche Folie enthält die Erklärung des Kapitalbedarfs.

Für wen geeignet?

Bei herkömmlichen Geldgebern wie Banken sind Pitch Decks nicht geeignet. Hier ist der klassische Businessplan das Nonplusultra.

Pitch Decks eignen sich für Situationen, wo sich Investoren binnen kürzester Zeit einen Überblick über zahlreiche Ideen verschaffen. Bei einem Investoren Pitch kann ein gut ausgearbeitetes Pitch deck Interesse wecken und einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.

Kein Businessplan nötig?

Auf einen Businessplan ist nicht Fall zu verzichteten. Sogenannte Executive Summary enthalten in aller Kürze sämtliche wichtigen Informationen des Businessplans. Entsprechend ist es beim Businessplan eines der wichtigsten Elemente.

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