Huawei: Telekom reagiert auf Wirtschaftskonflikt

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Der aufstrebende Hersteller wird vor neue Herausforderungen gestellt.

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Experten warnen vor eine weltweite Rezession. Grund dafür ist der sich ausweitende Handelskonflikt zwischen China und den USA. Erst vor wenigen Wochen sorgten Spionagevorwürfe gegen Huawei für eine weitere Verschärfung der Sanktionen.

Hintergrund: Google soll Huawei Geräte in Zukunft nicht mehr mit Software ausstatten dürfen. Dies ist ein großer Nachteil für das rasant wachsende Unternehmen. Die Geschäftsbedingungen mit den USA sollen in Zukunft schweren Kontrollen unterliegen. Ein eigenes Betriebssystem steht zwar in den Startlöchern, ist aber noch lange nicht ausgereift.  

Informationstechnik: wer sie produziert hat im Spionagelkrieg einen Vorsprung.

Deutsche Telekom zieht nach

Nun beschließt auch die deutsche Telekom Huawei Geräte nicht mehr als Diensthandys anzuschaffen. So berichtet es das Handelsblatt (Stand 30.05.2019). Das Telekommunikationsunternehmen beruft sich bei dieser Entscheidung auf „Investitionsschutz“. Es handelt sich bei dieser Maßnahme nicht um ein generelles Kaufverbot für Mitarbeiter.

Das ehemals staatliche Unternehmen führt noch heute hoheitliche Aufgaben durch.

Verschwörung oder Sicherheitsmaßnahme?

Über die Beweggründe des ehemalig staatlichen Unternehmens aus Bonn können wir nur spekulieren. Auch wenn bisher keine Spionagesoftware in den chinesischen Geräten gefunden wurden, zukünftige Spionagepläne können nicht ausgeschlossen werden. Ein Update genüge um tausende Mobilfunkgeräte in Wanzen zu verwandeln. Dies ist allerdings bei jedem Hersteller der Fall.

Wo steht Europa?

Der Wirtschaftskrieg zwischen Ost und West spitzt sich zu. Die deutsche Telekom ist das erste Unternehmen, das offiziell Stellung bezieht. Ist die Telekom damit ein Einzelgänger im europäischen Raum oder lediglich ein Vorreiter? Bleiben die europäischen Unternehmen neutral, oder werden sie Stellung beziehen. Denn wenn sie Stellung beziehen, dann auf Seiten des orange schimmernden Mannes, der für sein wirtschaftliches Vorgehen weltweit – und vor allem in Deutschland – kritisiert wird.

Wie wird sich Europa positionieren?

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