Goldankauf: Darauf ist besonders zu achten

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Viele, die einen Teil ihres Geldes in Gold investiert haben, werden sich mittlerweile ärgern, dass sie ihr Edelmetall nicht schon im August 2020 verkauft haben. Damals hatte der Wert des Goldes seinen Höchststand, der mittlerweile wieder etwas abgefallen ist. Wenn man in die Versuchung kommt, sein Gold zu verkaufen, sollte man es allerdings nicht an den erstbesten Ankäufer abgeben, sondern sich genau informieren. Es gibt einige Tipps, die man sowohl beim Ankauf als auch beim Verkauf von Gold beachten sollte. 

 

Fachbegriffe lernen

Wenn man sich in der Gold-Branche befindet, sollte man sich auch mit den vorherrschenden Fachbegriffen vertraut machen. Kennt man diese nicht, wird der Gegenüber beim Kauf und Verkauf das sofort merken und denken, dass er ein gutes Geschäft zum eigenen Vorteil abschließen kann. So sollte man also ganz genau die Bedeutung von Wörtern wie Feingehalt oder Karat kennen. Beim Feingehalt wird ausgedrückt, wie viel Masse an Gold in einem Gegenstand enthalten ist. In der Regel wird diese Kennzahl in Promille angegeben. Wenn man dann die Feinheit in 24 Teile gliedert, erhält man die Karat-Zahl. Reines Gold besteht z.B. zu 24 Teilen aus Gold und hat damit 24 Karat. Wenn man von einem Feingehalt von 750/1.000 spricht, wären es immerhin noch 18 Karat. Wichtig ist, dass man z.B. bei einem Schmuckstück immer das reine Gold berechnet. Ein Ring aus 750er Gold, der 35 Gramm wiegt, beinhaltet also 35 x 750 /1.000 Gramm, folglich also 26,25 Gramm Feingold. 

 

Den Wert berechnen

Wenn man zu einem Geschäft, wie z.B. dem Goldankauf von Sara in Berlin geht, sollte man nicht nur die Fachbegriffe, sondern auch den genauen Wert des mitgebrachten Goldes kennen. Der Wert richtet sich z.B. danach, ob es sich beim Gold um Münzen, Barren, Altgold oder sonstige Gegenstände handelt. Bei Münzen und Barren lässt sich der Wert recht einfach ermitteln, denn das Feingewicht und die Feinheit sind entsprechend darauf aufgedruckt worden. Bei den Münzen muss man allerdings noch das Prägejahr und die Auflagehöhe einbeziehen, denn bei einer seltenen Münze kann der Wert den reinen Goldwert deutlich übersteigen. 

 

Wenn man bei Zahn-, Altgold oder Schmuck den Wert bestimmen muss, kann es etwas schwieriger werden. Wenn man sich unsicher ist, kann ein Besuch bei einem Edelmetallhändler oder einem Goldschmied hilfreich sein. Durch verschiedene Tests kann man sehen, um welche Goldlegierung es sich beim getesteten Gegenstand handelt. 

 

Gold nur im Notfall verkaufen

Ein paar Rücklagen in Gold sind für schwere Zeiten natürlich ein angenehmes Polster, um recht schnell an Geld zu kommen. Man sollte es aber wirklich nur in Notfällen verkaufen, denn es kann sein, dass der aktuelle Goldpreis sehr niedrig ist und man kein gutes Geschäft damit macht. So kann es passieren, dass man sich nur wenige Wochen später stark über den bis dahin wieder gestiegenen Goldpreis ärgert. Hinzu kommt, dass bei akutem Geldbedarf die gründliche Recherche oft zu knapp ausfällt und man sein Gold einem Händler verkauft, der ein schlechtes Angebot abgegeben hat. Ohnehin sollte man sich bei einem An- oder Verkauf ausschließlich an seriöse Händler wenden, über die man sich im Vorfeld informiert hat. Die schwarzen Schafe der Szene muss man ausfindig machen, was oft schon bei einem Blick auf die Website gelingen kann. Sollte man sich für einen Händler entschieden haben, kann man diesen auch unverbindlich kontaktieren. Erst unter Zusage eines kostenlosen Angebotes kann man sich recht sicher sein, dass es sich um einen seriösen Händler handelt. 

 

Foto von BillionPhotos.com@adobe.com

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